Du hast es geschafft, Deine erste neue WordPress Installation läuft. Was kommt danach? Legst Du gleich los mit Deinem Blog oder ist es sinnvoller zunächst bestimmte Einstellungen vorzunehmen?
Nachfolgend beschreibe ich, wie ich WordPress nach der Installation einrichte, eine Routine, die sich für mich in der Praxis bewährt hat. Um die einzelnen Schritte nachvollziehen zu können, solltest Du in Deinem WordPress Admin-Dashboard angemeldet sein.
Menüpunkt Einstellungen – Allgemein
Hier lege ich den Seiten-Titel und die Beschreibung der Seite fest. Möglicherweise hast Du den Titel schon bei der Installation gewählt, hier kannst Du diesen jederzeit ändern. Auch die Standard Beschreibung Just Another WordPress Site lässt sich im Feld Untertitel durch Deine eigene Beschreibung ändern.
Menüpunkt Einstellungen – Lesen
Hier gibt es ganz unten ein Kontrollkästchen zu dem Punkt Sichtbarkeit für Suchmaschinen, hier sollte ein Häckchen rein, solange Du an der Webseite arbeitest. Wenn sie fertig ist, nimmst Du es wieder raus, die Suchmaschinen sollen Deine Seite nun indizieren.
Menüpunkt Einstellungen – Permalink
Ein Permalink ist die Adresse Deines Beitrages. Unter dieser Adresse wird er gefunden. Ich bevorzuge die Einstellung Beitragsname, denn so weiß der Benutzer gleich um was es geht. Mehr zu Permalinks findest Du bei Netzstrategen.
Das Theme
Ein WordPress Theme ist eine Vorlage für Deine Seite, es bestimmt ihr Erscheinungsbild. Und da hast Du nun die Qual der Wahl, die Auswahl ist an kostenlosen und Premium Themes ist riesig. Ich habe gute Erfahrung mit dem Divi-Theme und mit den Themes von StudioPress (beides sind Premium-Themes, also kostenpflichtig) gemacht. Mitunter ist es zeitaufwendig, das richtige Theme zu finden. Kostenlose Themes findest Du auch unter dem Menüpunkt Design-Themes.
Plugins
Plugins sind kleine Programme, die WordPress mehr Funktionalität geben. Bei Plugins befolge ich die Regel:
So wenige wie möglich, so viele wie nötig.
Zu Beginn eines Projektes beschränke ich mich auf folgende fünf Plugins:
- ein BackUp Plugin. Gute Erfahrung habe ich mit UpdraftPlus – Backup/Restore und mit BackWPup gemacht. Beide gibt es kostenlos. Die Pro-Version ist kostenpflichtig und bietet mehr Features.
- ein SEO-Plugin. Das kann All in One SEO Pack oder Yoast SEO sein. Mehr zu SEO findest Du hier.
- ein Kontaktformular wie Contact Form 7
- ein AntiSpam-Plugin. Wenn Kommentare auf Deiner Seite aktiviert sind, kannst Du das kostenlose Plugin Akismet benutzen. Es ist Teil der Standard WordPress Installation und muss nur noch aktiviert werden.
- Ein Coming Soon oder Wartungsmodus Plugin. So kannst Du sicher sein, dass niemand Deine unfertige Seite besucht. Ich arbeite gerne mit Nifty Comming Soon, es gibt jedoch auch zahlreiche andere Plugins, welches Du nimmst ist Geschmacksache.
Dummy-Seiten
Ich lege anschließend ein paar leere Seiten mit den Titeln Startseite (Home), Kontakt und eventuell Über mich und Service an. Wenn Du magst, kannst Du mit dem Lorem Ipsum Generator Texteerstellen und die jeweilige Seite mit Text zu füllen.
Die erste Beitragsseite hat WordPress schon bei der Installation erstellt. Du findest sie unter ‘Hello World!’
Menüs
Mithilfe der Dummy-Seiten kannst Du Dein erstes Menü erstellen. Unter Design -Menüs gehst Du in das Feld Name des Menüs trägst Du den Namen des Menüs ein und klickst auf Erstellen. Anschließend kannst Du die Seiten Deines Menüs auswählen und das Menü speichern.
Soweit meine Routine, solltest Du Hilfe brauchen, kannst Du mir gerne schreiben oder werde ein Mitglied der weltweiten WordPress Gemeinschaft, hier kannst viel lernen und Dich mit anderen austauschen. Auch auf Facebook findest Du einige Gruppen wie z.B. das WordPress Bistro, dort kannst Du Fragen stellen und Erfahrungen teilen.
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