Irgendwann ist jede Webseite nicht mehr auf dem neusten Stand, das Design ist veraltet, die Inhalte sind nicht mehr aktuell, die Seite ist nicht mobiltauglich – es gibt viele Gründe um über einen Relaunch nachzudenken.
Relaunch in fünf Schritten:
1. Design und Inhalte festlegen:
Der Relaunch ist eine gute Möglichkeit, die Seite zu optimieren und ihre Auffindbarkeit zu erhöhen. In der Anfangsphase ist eine Analyse der bestehenden Seite unumgänglich, denn nur so erkennst Du die Optimierungsmaßnahmen. Kläre zu Beginn des Projektes folgende Punkte:
- Welche Zielgruppe wird angesprochen?
- Welche Struktur soll die Seite haben?
- Welcher und wieviel Content soll wo positioniert werden?
- Wie soll in Hinblick auf SEO optimiert werden?
Beim Design sollte “Mobile First” im Vordergrund stehen: Bilder, Texte und Buttons müssen auch auf kleinen Bildschirmen sichtbar und lesbar dargestellt werden.
2. Entwicklung der Seite in einer Testumgebung:
Du kannst die Seite entweder lokal auf Deinem Rechner oder in einer Live-Umgebung entwerfen. Eine saubere WordPress- Installation ( keine dieser gruseligen One-Klick Installationen) und ein Noindex für die Suchmaschinen sind hier wichtig. Eventuell macht es noch Sinn, die Seite mit einem Passwort vor ungebeten Besuchern zu schützen.
3. 301- Witerleitung und 404-Fehlerseiten einrichten:
Vor der Live-Schaltung sind 301- Weiterleitungen von den alten auf die neuen URLs einzurichten, eine Anleitung dafür findest Du hier. Diese Weiterleitungen verhindern einen Rankingverlust und sorgen dafür, dass die neuen Seiten indiziert werden.
Gerade bei großen Projekten kann es passieren, dass nicht alle Seiten weitergeleitet wurden, der Besucher sieht dann die bekannte 404-Fehlerseite. Deshalb ist es wichtig eine individuelle Fehlerseite zu erstellen, die den Nutzer zu Deiner neuen Seite führt. Beispiele dazu findest Du hier.
4. Testen und optimieren:
In Deiner Testumgebung kannst Du die Funktionalität, den Inhalt und die interne Verlinkungen überprüfen. Folgende Ding können jetzt noch erstellt oder verbessert werden:
- Titel Meta Descriptionn,
- Inhalte,
- Page Speed,
- Interne Verlinkungen sowie
- das Einrichtung von Robots.txt und Sitemaps.
5. Live-Schaltung:
Es macht Sinn die Seite in einer Zeit mit wenig Traffic live zu schalten. Plane danach auch genügend Zeit für die Fehlerbehebung ein.
Mit der Live-Schaltung sollte die neue Sitemap über die Google Search Console an Google weitergegeben werden. Auch die Robot.txt ist wichtig, denn sie sorgt dafür, dass die Seite vollständig oder teilweise indiziert wird. Außerdem sollte auf die neue Webseite hinweisen, indem Du über die Search Console die Indexierung beantragst.
Informiere Deine Besucher über das Relaunch, etwa durch Beiträge in den verschiedensten Social Media Kanälen.
Fazit:
Ein Relaunch ist anspruchsvoll, der Aufwand und damit die Kosten ist mit dem Erstellen einer neuen Seite vergleichbar. Auch nach dem Relaunch ist ein Monitoring der Seite zwingend notwendig um z.B. Ranking-Verlusten schnell und gezielt entgegen zu wirken.
Einen guten Artikel über SEO in Relaunch findest Du hier.
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